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Nachruf auf eine Tyrannin
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Die schwarze Gazette

Nachruf auf eine Tyrannin

Adira, die Tyrannin ist tot. Die Mutter unseres
geliebten Prinzen hat uns verlassen - Nie wieder
wird es eine Tyrannin, nein, eine Königin wie
sie geben.

Sicher, Adira war eine grausame Tyrannin. In
ihrem Reich hetzte sie die dumpfbackige Garde auf
gestrauchelte Bürger und bizarre Zeitgenossen
und das alles, um zu zeigen, dass es das Böse nur
gibt, um das Gute am Ende siegen zu lassen. Leider
hatte ihre fehlgeleitete Persönlichkeit eine ganz
eigene Vorstellung von "Gut" und "Böse".

Adira gab ihr leben für Vesper, so heißt es. Doch
tat sie dies wirklich? Hat sie sich vielleicht doch
übernommen mit einer zu großen Aufgabe und ihrer
starrköpfigen sturen Art die Hilfe ihres Sohnes
abzulehnen?
Wir werden es wohl nie erfahren. Die verblendeten
Königstreuen weinen ihr bitt're Tränen nach - Doch
wer könnte es ihnen verdenken? Auch wenn Adira eine
Schreckensherrschaft führte, so war sie doch eine
große und vor allem eine schillernde Persönlichkeit.

Wer ihre Geschichte kennt, - die Archive durchforstet,
- ihre "Schwarzen Gedanken" nachvollzieht, wird
erkennen, das in allen Ecken und Enden ihres Reiches
Tod und Vernichtung triumphieren. Und letztendlich
lernen wir alle daraus, dass Hochmut vor dem Fall
kommt.

Mit Wehmut denken wir zurück an die selbstgefälligen
Audienzen, ihre so liebevoll inszenierten Kriege, ihre
Lügen, ihre Intrigen und ganz besonders an die
unterhaltsamen Folterungen in den Kerkern Britains.


Adira ist tot und sie fehlt uns, wie ein Schmetterling,
der ausgestorben ist.



                  

Die Tyrannin ist tot

Lang lebe Iluvatar!

gez. Die Untergrundbewegung
"Freiheit für Britain"

29-06-2001 18:00:06