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Der Guardian
Ausgabe 71 vom 22.09.2006
 
Extrablatt
 
Die Koalition der Willigen
 

 
Der Guardian: Extrablatt

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Die Koalition der Willigen
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Richtigstellung zu den kürzlichen Geschehnissen in Outside Wind (Bericht/Kommentar)

In enger Zusammenarbeit mit den Behörden von Outside Wind, welche nachträglich über die Geschehnisse informiert wurden, konnte die Terroristin Samisha dank eines genialen Schachzuges und in Einklang mit den Gesetzen dingfest gemacht werden.

Positiv zu bemerken ist, dass dabei die Neutralität Outside Winds nie und zu keinem Zeitpunkt verletzt wurde. Denn §4 Absatz III. Satz 2 des Abkommens schließt Terroristen ausdrücklich von Neutralitätsbekundungen aus. Liebe Dummbeutel aus Magincia, da wären wir sonst wirklich blöd oder? Es ist daher durchaus duldbar, wenn es der Sicherheit des Reiches dient, dass zivile Fahnder proaktiv schützend eingreifen um die Personalien fremder und vor allem bekannter Terrorverdächtiger festzustellen.

Streng genommen wurde auch keine Verhaftung vorgenommen, dies wäre außerhalb der Reichsgrenzen ohnehin nicht rechtens, vielmehr handelte es sich um einen Gefangenentransport der, in den Händen der Garde, quasi mit Reichsteretorium gleichzusetzen ist.

Aus den üblichen Schmuddelquellen wird auch immer wieder, im Zusammenhang mit Verhaftungen der Garde, gern der Vorwurf der Folter erhoben. Dies ist faktisch falsch! Das Reich Horadrim verabscheut Folter jeglicher Art. Die Garde ist strengstens angewiesen diese erst im äußersten Notfall anzuwenden und selbst dann nur an streng limitierten besonders zugelassenen bzw. geeigneten Orten.

Natürlich, wer etwas zu verbergen hat, dem wird dieserlei Vorgehen vielleicht etwas befremdlich vorkommen aber schließlich profitiert nicht zuletzt auch die Stadt Outside Wind davon. Ist sie doch wieder ein Stückchen sicherer geworden und ihre Bewohner können ruhiger und angst frei leben.

Um zukünftig Missverständnissen vorzubeugen und um die Neutralität noch besser garantieren zu können, werden im Einklang mit den Behörden von Outside Wind demnächst an belebten Straßenecken besondere magische Orbs angebracht, durch welche Staatsdiener die nähere Umgebung des Orbs einsehen können. Eine mit dem Orb gekoppelte Membran dient zusätzlich dazu per magisch induzierter Schallwellen Sprache zu übertragen, sodass ein so gesichteter Rüpel gleich vor Ort seinen Rüffel abbekommt.

Diese Maßnahme hat selbstverständlich rein gar nichts mit einer Überwachung unschuldiger Bürger zu tun. Die Orbs dienen lediglich dem Schutz vor terroristischen Übergriffen wie am Beispiel Samisha leicht zu bemerken ist. Das Reich Horadrim ist immer redlich um die Sicherheit aller Bürger bemüht. Ein verantwortungsbewusster gesetzestreuer Bürger ob neutral oder nicht, kann sich dem nicht verschließen.

Für das Reich
Für das Haus Horadrim

gez. Dem Hause Horadrim ergebenste
Verlegerin des Guardian


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22.09.2006 - 02:10Kontakt: redaktion@der-guardian.de
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