Extrablatt des Guardian
                  Magierschwemme überflutet Britannia!
Verfall von 
                  Moral und Sitten!
Gotteslästerungen an der 
Tagesordnung!
                  
Wiedereinmal gilt es die Verderbtheit der
respektlosen 
                  Jungend anzuprangern! Anstatt
in Demut in den Tempeln zu 
                  beten, den Vätern
auf dem Felde zur Hand zu gehen und 
                  züchtig
der Obrigkeit gehorsam zu leisten, lungern
die 
                  Rabauken in Tavernen herum oder lümmeln
sich sinnlos vor 
                  dem Bankhaus in Britain.
Schlimmer noch! - Verblendet und 
                  verdorben,
nur der Faulheit frönend, geraten 
                  unzählige
nur allzu leicht in die Fänge dunkler 
                  Gestalten
und verkaufen achtlos ihre jungen Seelen.
                  
So ist es nicht Wunder das ein jeder Jungspund
sich 
                  berufen fühlt, der schwarzen Kunst zu 
huldigen und 
                  Gaukelei mit Hokuspokus zu machen.
                  
Da gibt es die jugendliche Banden, welche 
verdiente 
                  Ritter beleidigen und fordern, 
einzig zu dem Zweck mit den 
                  zwei drei miesen
Kunststückchen anzugeben die sie gerade 
                  mal 
gut genug beherrschen um den edlen Kriegern 
ein 
                  wenig den Pelz zu versengen.
                  
Dort gibt es die einzelgängerischen Möchtegern 
Magier, 
                  welche unter dem Deckmäntelchen von
Pseudowissenschaften 
                  ihren magischen Firlefanz 
einem angewiderten Publikum 
                  förmlich aufdrängen:
                  
"Sieh her Welt, ich habe einen Trank 
                  gemixt!"
"Erzittert ihr Götter, ich zauberte ein 
                  Huhn!"
"Schaut Volk, ich habe Feuer gemacht!"
                  
so hört man sie allerorts prahlen in dem irrigen
Glauben 
                  ihnen gehöre damit bereits die Allmacht
der Götter.
                  
Was nützt da die geduldige Mahnung eines 
                  Mitbürgers:
"Du hast also einen Trank 
                  gemixt? Brav mein Sohn
doch bedenke diese Kunst beherrscht 
                  auch der einfache
Wirt hinter dem Tresen."
                  
Vergebens die bekehrenden Worte eines Priesters:
"Meine Tochter, dir gelang also ein Huhn in 
                  diese
Welt zu setzen? Nun, gräme dich nicht, sieh dort 
                  die
Hebamme, sie geht wie jeden Tag zu einer jungen 
                  Frau
welche ganz ohne Magie einen jungen Menschen 
                  das
Licht der Welt erblicken lässt."
                  
Umsonst die rechtschaffene Wut eines Gardisten:
"Ahaaaa, der Herr haben also Feuer gemacht? 
                  
Ganz ohne Feuerstein und Zunder?
ICH MACH DIR GLEICH 
                  SELBIGES NUR MIT DEN FÜSSEN 
UNTER DEINEM HINTERN BURSCHI, 
                  WENN DU MIR NOCHMAL 
DEN GARDEUMHANG ANSENKST!!!!!"
                  
An vielerlei Ecken sieht man neuerdings Gardisten 
eine 
                  neue Dienstleistung verrichten. Einen Dienst 
mit einer 
                  typischen Handbewegung:
Einer flachen Hand die immer wieder 
                  auf das entblößte
Hinterteil halbstarker Möchtegernmagier 
                  herniedersaust
um ihnen Mores zu lehren!
Und zu dem 
                  fröhlichen Geklatsche der Hände auf nackte
Hinterteile 
                  mischt sich das Geschrei der Marktschreier
und fahrenden 
                  Händler:
                  
"Preise für Magier fallen in den 
                  Keller!"
"Darf es noch ein paar Gramm Magier mehr 
                  sein?"
"10 Magier? Sehr wohl der Herr, am Stück oder in 
                  Scheiben?"
"Darf ich sie Euch in eine Gilde 
                  packen?"
"Sonderangebot: Magier, jetzt im Dutzend 
                  billiger!"
                  
                  In Gedenken an die Königin!
                  
gez. Dem Hause Horadrim ergebenste 
Verlegerin des Guardian